Sorge um das Fundament der Gerechtigkeit

In allen befestigten Städten setzte Josafat Richter ein und ermahnte sie: »Denkt immer daran: Ihr sollt nicht im Auftrag von Menschen Recht sprechen, sondern im Auftrag des HERRN! Er wird euch helfen, gerechte Urteile zu fällen. Habt Ehrfurcht vor Gott! Arbeitet gewissenhaft! Denn der HERR, unser Gott, ist nicht ungerecht, er bevorzugt niemanden und lässt sich nicht bestechen.«
2. Chronik 19,5-7

    Josafat war König von Juda. Er reformierte die Rechtsprechung im Land und setzte neue Richter ein. Er ermahnte sie, gottesfürchtig zu urteilen. Als Richter seien sie keiner menschlichen Obrigkeit unterstellt, sondern allein dem HERRN.

    Dies galt über lange Zeit auch in unserem Rechtswesen. Heute müssen wir uns jedoch wieder um die Unparteilichkeit und Unbestechlichkeit unserer Richter Sorgen machen. Wenn eine Anwärterin auf das Präsidialamt des Verfassungsschutzes erklärt, dass für sie der Schutz des menschlichen Lebens erst mit der Geburt beginnt, dann hat sie sich von zeitlos gültigen Prinzipien entfernt. So etwas kann nur entstehen, wenn man sich von allen biblischen Maßstäben entfernt hat. Ein Richter sollte sich bewusst sein, dass seine Urteile nicht nur menschliche, sondern auch vor Gott Bestand haben müssen. Wer die oberste Autorität unseres Herrn ablehnt, läuft Gefahr, allein nach seinem Gutdünken und dem jeweiligen Zeitgeist zu urteilen.

    Gebet:
    Allmächtiger Gott, gerechter Richter über Himmel und Erde,
    bewahre unsere Richter vor falschen Einflüssen und vor dem Druck der Mächtigen. Lasse sie erkennen, dass sie nicht für Menschen richten, sondern in Deinem Auftrag und sie sich einmal vor Dir verantworten müssen.
    Amen

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert