Wer auf den Boden seiner selbstsüchtigen Natur sät, wird als Frucht seiner Selbstsucht das Verderben ernten. Wer dagegen auf den Boden von Gottes Geist sät, wird als Frucht des Geistes das ewige Leben ernten.
Galater 6,8
Wir müssen keine großen Philosophen studieren, um zu erkennen, dass wir alle in der Sorge ums Dasein leben. Wir tun, was wir können, um uns gegen allerlei Unbill abzusichern. So versuchen wir beispielsweise, unsere Gesundheit zu erhalten, finanziell nicht in Schwierigkeiten zu geraten und uns in einem förderlichen sozialen Umfeld aufzuhalten. Dass wir den Gedanken an den eigenen Tod oft verdrängen, ist ebenfalls nicht zu übersehen. Die Bibel mahnt uns jedoch an vielen Stellen, unsere Endlichkeit zu bedenken, um noch rechtzeitig die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Egal, wie sehr wir uns auch bemühen, wir können nicht davon weglaufen, dass wir alle mal sterben müssen. Das macht diesen Vers umso wichtiger. Er sagt, wir sollen nicht nur für den Moment leben, sondern für das, was bleibt. Was wir aus Galater 6,8 lernen können, ist, dass wir unser Leben bewusst gestalten sollen – und zwar nicht, weil wir Angst vor dem Tod haben, sondern weil wir auf das Leben hoffen, das über den Tod hinausgeht. Wenn du nur das säst, was deiner selbstsüchtigen Natur entspricht, dann leiten dich nur deine egoistischen, vergänglichen, weltlichen Begierden. Wenn du dagegen“auf den Boden von Gottes Geist säst“, lässt du dich von IHM lenken. Das schenkt dir letztlich das „ewige Leben“.