Unser Weg mit Gott
Vertraue dem HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf dein eigenes Urteilsvermögen. Achte auf ihn, was immer du tust, dann ebnet er dir den Weg.
Sprüche 3,5-6
„Dieser Weg wird kein leichter sein. Dieser Weg wird steinig und schwer.“ So heißt es in einem Lied von Xavier Naidoo. Wenn darin Gott vorkommen würde, wäre es fraglich, ob das Lied es in die Charts geschafft hätte. Ganz ohne Gott zu erwähnen kann es ein Trost für die Hörer sein, wenn auch ein schwacher. Immerhin wird es inzwischen auch in kirchlichen Andachten gerne verwendet und dort als Ausdruck des Vertrauens auf Gottes Begleitung auf einem schwierigen Lebensweg gedeutet.
Es gibt Zeiten im Leben, in denen es schwerfällt, zu akzeptieren, dass man mit dem eigenen Verstand nicht alles bewegen kann. Man muss dann erkennen, dass die eigenen Pläne gescheitert sind. Es kann sein, dass man moralisch im Recht ist, es aber falsch wäre, stur seinen eigenen Weg weiterzugehen. In solchen Momenten, wenn Sicherheiten ins Wanken geraten sind und uns die eigene Machtlosigkeit auf grausame Weise deutlich geworden ist, gilt es, innezuhalten – und endlich auf Gott zuzugehen und auf IHN zu hören. Da helfen unsere ganze Klugheit und das erlernte logische Denken nicht mehr weiter, da hilft nur noch das Vertrauen in unseren HERRN. Und dieses Vertrauen muss unser ganzes Herz ergreifen. Wenn wir Gott bewusst Raum geben, dürfen wir hoffen, dass er uns aus der Krise herausführt. Das wird nicht immer ein Weg sein, der kurz und sofort sichtbar ist, aber es wird einer sein, der trägt.