Andacht Heute

Neuordnung

In 2. Chronik 30 und 31 wird beschrieben, wie die Israeliten feierten, als sie die neue Gottesdienstordnung erhielten. Zwei Wochen lang dauerten die Feierlichkeiten, während sie ihre Leviten und Priester wieder einsetzten. In Vers 31,4 heißt es: „Und er gebot dem Volk, das in Jerusalem wohnte, den Priestern und Leviten ihren gebührenden Anteil zu geben, damit sie am Gesetz des Herrn festhalten könnten.“

Die Zehn Gebote haben seit Gottes Begegnung mit Mose als Leitfaden für Juden und Christen gedient. Dabei denke ich an unsere christlich-religiösen Werte, die sich immer weiter von den ursprünglichen Gesetzen entfernen. In den letzten Jahren mussten wir alle zusehen, wie sich das Chaos langsam in unsere Wohnzimmer einschlich. Schon als Mädchen, das fromm bei der Großmutter aufwuchs, erkannte ich, wie sündhaftes Verhalten durch die amerikanischen Serien zu uns herüberschwappte. Die Frauen erschienen als listige, dürre und übertrieben gestylte Figuren, die ihre Männer hintergingen, während die Männer als Brüder dargestellt wurden, die sich gegenseitig verrieten und übervorteilten.

Real begann in unseren Städten Frauenrechtlerinnen für Abtreibung und Gleichberechtigung zu demonstrieren, was schließlich eskalierte und dazu führte, dass Unzucht bis hin zur Leugnung des eigenen Geschlechts gesetzlich legitimiert wurde.

Die Schöpfung wird im Unterricht negiert, indem Evolutionisten festlegen, was im Biologieunterricht gelehrt werden soll. Die Schulbücher werden entsprechend angepasst. Irrlehren verbreiten sich zunehmend, und das Gericht Gottes schreitet voran, begleitet von weltweiten Kriegen und Umweltkatastrophen.

Die neue Ordnung steht bevor.

Jesaja 65,17: „Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken wird noch sie zu Herzen nehmen.“

2. Petrus 3,13: „Wir aber warten eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt.“

Offenbarung 21,1: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr.“

Der Herr ist mein Hirte

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Ps 23

Seit ich im lebendigen Glauben bin, weiß ich, dass ich nur ein Schaf in der Herde Gottes bin,
wie alle andern, die dem HERRN Jesus folgen, denn Jesus Christus ist der Weg zum Vater.

In Joh 14,7 steht: „Wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“

Im Johannesevangelium Kapitel 1 lesen wir, dass wir nicht durch den Willen eines anderen Menschen (Eltern, Paten etc.) errettet sind. Weiterhin lesen wir, dass wir durch den Glauben ewiges Leben haben. Es ist also eine bewusste Bekehrung (Sündenerkenntnis und Reue, Buße) notwendig, um sich am Himmelreichbau hier auf Erden zu beteiligen. Diese Erkenntnis bewirkt große Freude, dass wir aus Gnade errettet sind und nicht wegen einer Kirchenzugehörigkeit. Die Kirchen heute haben sich dem Zeitgeist angepasst und ihre zugrundeliegende Wahrheit in Christus verraten. Es gibt aber noch Prediger, die mutig sind und das Evangelium richtig verkünden, Orientierung schenken für die Suchenden. Es ist auch die Aufgabe eines jeden Christen, weiterzusagen, was das Evangelium ausmacht, nämlich das Ziel des Glaubens, das zur Seligkeit der Seelen führt.

So sei dir gewiss, dass auch du, der du an den Kirchen und den Religionen zweifelst, aber nicht am lebendigen Gott, dass in Jesus Christus die Wahrheit und das Leben ist und nicht in Ritualen. Sie sind Menschenwerk und vergänglich. Gottes Werk ist eines für die Ewigkeit.

Dein Reich ist ein ewiges Reich, und deine Herrschaft währet für und für.
Psalm 145,13



Der Missionsbefehl

Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesu sie bestellt hatte. Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder, einige aber zweifelten. Und Jesus trat zu ihnen und sprach: „Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. Darum geht hin und macht alle Völker zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.“ Matt 28,16-20

Wenn man missioniert, dann heißt das nicht, dass man die Macht übernimmt, denn man tut es in einer Haltung die der heutigen Losung entspricht. Beugt euch also demütig unter die starke Hand Gottes, damit er euch zu Seiner Zeit erhöhe. 1.Petrus 5,6

Gott selbst bestimmt den Zeitpunkt und auch das wie, wenn ER in unser Leben spricht.
Jesus sagte: „Siehe ich stehe vor der Tür und klopfe an…“ Offenbarung 3,20
Die Entscheidung ist zu fällen, solange es noch Zeit ist und du lebst.
„Siehe, jetzt ist die angenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils.“ 2. Korinther 6,2

Der Tag des Heils ist für uns, wenn wir erkennen, dass Jesus Christus Gott gleich ist, denn wir lesen schon in den Verheißungen an die Juden:

„Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst.“ Jesaja 9,5