Andacht Heute

Unser Wettkampf im Glauben

Da wir nun so viele Zeugen des Glaubens um uns haben, lasst uns alles ablegen, was uns in dem Wettkampf behindert, den wir begonnen haben – auch die Sünde, die uns immer wieder fesseln will. Mit Ausdauer wollen wir auch noch das letzte Stück bis zum Ziel durchhalten. Dabei wollen wir nicht nach links oder rechts schauen, sondern allein auf Jesus. Er hat uns den Glauben geschenkt und wird ihn bewahren, bis wir am Ziel sind. Weil große Freude auf ihn wartete, erduldete Jesus den Tod am Kreuz und trug die Schande, die damit verbunden war. Jetzt hat er als Sieger den Ehrenplatz an der rechten Seite Gottes eingenommen.
Hebräer 12,1-2

Der Verfasser des Briefs an die Hebräer bedient sich hier eines Bildes aus den damals den Griechen vertrauten sportlichen Veranstaltungen. Man kann sich gut die Menge an Zuschauer vorstellen, die genau verfolgt haben, wie sich die Läufer in der Bahn verhielten. Sie sahen, wenn die Teilnehmer vom Weg abkamen, aufhören wollten oder eigenen Gelüsten nachgingen. Sie sahen auch, wer am Ende im Ziel ankam. Darauf allein kommt es auch im Wettkampf des Glaubens an. Jeder, der das Ziel am Ende erreicht, ist ein Sieger. Der Christ darf nicht aufhören, sich diszipliniert darauf zuzubewegen, ohne sich ablenken zu lassen. Wie bei Sportlern auch, ist es so wichtig, dass ein Vorbild existiert, dem sie nacheifern können. Wir haben es in Jesus Christus, der alles erduldet hat, damit auch wir am Ende zu den Siegern gehören.

Das 2. Buch Mose 20

Ich bin der HERR dein Gott

Das 2. Buch Mose beginnt, wo das 1. Buch aufhört, nämlich da, wo die Umsiedlung Jakobs und seinen Nachkommen nach Ägypten stattfindet. Der Auszug aus Ägypten nach 400 Jahren Unterdrückung wurde durch Mose angeleitet, der den Namen Gottes erfragte, welcher bis dahin als Elohim bezeichnet wurde, wenn man von Gott sprach. Israel glaubte an seine Existenz aber erlebte Gottes Gegenwart nicht. In Kap 3,8 (herabkommen) erscheint der Name Gottes JAHWE (ich bin der ich bin) zum ersten Mal. In besonderer Weise wird ER auf Erden gegenwärtig sein, um sein Volk aus der Sklaverei zu erretten.

Kommen wir nun zu den Geboten, die Gott dem Mose zweimal mitgab, denn das erste Mal vernichtete Mose die Gebote-Tafeln und warf sie hin, weil beim Zurückkommen, sein Volk sich einen goldenen Götzen (Kalb) machte.

Doch war Gott gnädig und gab sie ihm nochmal:

Das erste wichtigste Gebot besprachen wir gestern im Christen-Chat. Der Götzendienst ist so mannigfaltig in unserer Welt, dass wir sicher alle auch etwas bei uns selbst finden, wenn wir uns vom Hl Geist belehren lassen. Wer Buße tut, dem ist Begnadigung versprochen.

Doch tun wir regelmäßig Buße und ändern unsere Gesinnung? Wann fangen wir eigentlich an, dem lebendigen Gott im Himmelreichbau zu dienen, der ja hier begonnen hat, als Jesus die bösen Geister austrieb.

Will Gott mich überhaupt haben und stelle ich mich zur Verfügung? Es sollte deine erste Freude am Tag sein, IHM zur Verfügung zu stehen, sei es durch Fürbitte oder Taten.

Möge Gott uns alle im HEUTE zu Seinem Werk gebrauchen. Amen

Unsere Jugend braucht Vorbilder

Haltet euch jedoch an das, was ich von euch erwarte: Sagt einander die Wahrheit! Fällt im Gericht Urteile, die gerecht sind und Frieden stiften! Seid nicht darauf aus, einander zu schaden, und schwört keine Meineide! Denn das hasse ich, der HERR!
Sacharja 8,16-17

Starke, klare Worte, die der Prophet Sacharja im Namen Gottes hier äußert. Es würde nicht schaden, wenn sie in den Plenarsälen unserer Republik als Mahnung hängen würden. Das eigene Machtstreben steht zu häufig im Vordergrund. Schonungslos wird mit dem politischen Gegner umgegangen, während man sich selbst im besten Licht präsentieren will. Eine Hälfte dieser Regierung hat bereits bei ihrem Antritt auf den Zusatz im Amtseid „So wahr mir Gott helfe“ verzichtet. Wir sehen, wie unser höchster HERR nach und nach aus den Parlamenten verbannt wird. Auch wenn das immer behauptet wird, Ideologien und andere Ersatzreligionen werden dieses Manko an christlichen Werten nicht ausgleichen können.

So bleibt uns als einzelne Bürger dieses Staates nur, dass wir demütig und gehorsam bleiben gegenüber dem, was Gott für uns bereithält und von uns fordert. Auch wenn man heute jungen Menschen, ganzen Schulklassen, den Zutritt zum Parlament ermöglicht, um sich ein Bild von der Arbeit von Politikern zu machen, vorbildliches Verhalten werden sie dort leider nicht immer erleben. Gleichzeitig wird dem Religionsunterricht an unseren Schulen ein Schattendasein zugewiesen. Wie gesagt, wenn Institutionen versagen, dann wird das Vorbild eines jeden Einzelnen von uns umso wichtiger. Paulus gab seinem Schüler Timotheus unter anderem den weisen Rat, der auch für uns gilt:

Niemand hat ein Recht, auf dich herabzusehen, weil du noch so jung bist. Allerdings musst du für die Gläubigen ein Vorbild sein: in allem, was du sagst und tust, in der Liebe, im Glauben und in deinem aufrichtigen Lebenswandel. Solange ich nicht wieder bei euch bin, lies in der Gemeinde weiterhin aus der Heiligen Schrift vor, ermutige die Christen und unterweise sie im Glauben.
1. Timotheus 4,12