Die Bibel schenkt neue Lebensfreude

Gott schuf sie als Mann und Frau und segnete sie und gab ihnen den Namen »Mensch«.
1. Mose 5,2


Gott gebe euch viel Barmherzigkeit und Frieden und Liebe!
Judas 1,2

Die vielen Entdeckungen, die ich in der Bibel gemacht habe, haben mir zu einer neuen Lebensfreude verholfen, die mir immer mehr abhanden kam. Die Gleichnisse, die ich zuvor nicht verstand, habe ich durch den Glauben, in der stillen Zeit als sehr erfüllend erlebt.

Gottes Weisheit ist ganz anders als unser menschliches Denken. Es braucht ein reines Herz und den Heiligen Geist, der vor Augen führt, was wir an Müll zu entsorgen haben. Das ist der Moment der Bekehrung, die notwendig ist, wenn der Glaube wachsen soll.

Die Jünger in Antiochia aber wurden mit Freude und mit dem Heiligen Geist erfüllt.
Apostelgeschichte 13,52

Ein Kommentar

  1. Judas (das ist hier nicht Judas Iskariot, der Verräter, sondern der Halbbruder von Jesus) benutzt in seiner Grußformel an die Gemeinde neben den damals üblichen Begriffen „Barmherzigkeit und Frieden“ zusätzlich die „Liebe“ (griechisch agape). Sie wird im Neuen Testament ganz von Gott her verstanden. Im Menschen ist sie nicht von vornherein vorhanden, er muss sie sich von Gott schenken lassen. Sie gehört zur Frucht des Heiligen Geistes und steht an erster Stelle unter seinen Wirkungen.

    Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit. Galater 5,22-23

    Hier in diesem „Gesamtpaket“ der guten Wirkungen des Geistes findet sich auch die Freude (griechisch chara). Ich stelle mir vor, wie eine Traube heranwächst. Die einzelnen Beeren entwickeln sich nicht nacheinander, sondern sie sind alle auf einem Male da. So kann sich der Mensch nicht vornehmen, dass er sich zunächst um die Entwicklung seiner Liebesfähigkeit kümmert, dann als Nächstes um die Freudeempfindung, dann um den Frieden und so fort. Wenn man sich vom Heiligen Geist leiten lässt, „schießen“ alle Wirkkräfte plötzlich ein, so wie es am Rebstock geschieht. Die Freude, die dabei entsteht, kann man nicht selbst produzieren, sie entsteht ganz ohne unser Zutun.

    Es mag manchem Leser als arg banales Beispiel vorkommen, dennoch will ich davon berichten. Inge hatte mir ein Elektronikpaket geschenkt, dass mir ermöglichen soll, viele Schaltungen selbst zu programmieren. Gestern kämpfte ich Stunden, um es in Betrieb zu nehmen. Die Verbindung des Mikroprozessors mit meinem PC wollte und wollte nicht gelingen. Spätabends schaffte ich es nach langer Recherche im Internet durch den Hinweis eines anderen Nutzers den fehlenden Treiber zu finden. Mit einem Schlag funktioniert alles und ich konnte schon eine erste Schaltung programmieren. Ein schönes Gefühl, wenn plötzlich alles möglich ist. Auch wenn manchen das als Spielerei erscheinen mag: So kann man es sich vorstellen, wenn der Heilige Geist unser Leben erfüllt. Dann blinkt nicht nur ein LED-Lämpchen, dann erstrahlt plötzlich alles in und um uns.

    Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes. Römer 15,13

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