Andacht Heute

Ich schäme mich des Evangeliums nicht

Denn ich bekenne mich offen und ohne Scham zu dieser Botschaft: Sie ist ja Gottes Kraft und rettet jeden, der ihr glaubt. Das gilt zunächst für Juden, dann aber auch für alle anderen Menschen. Röm 1,16 (GNÜ)

Wir bereiten uns gerade auf das Bibelgespräch für den Hauskreis vor. Wir beginnen mit dem Römerbrief. Zunächst machen wir uns Gedanken darüber, wie die Situation von Paulus und das Verhältnis zu den Römern war, denn er schrieb ihnen, obwohl er sie nicht kannte, wohl aber gehört hat, dass dort schon eine Gemeinde Christi existiert. Bemerkenswert ist für mich, dass er sich vorstellt und ihren Status als Apostel im Herrn erwähnt, den sie durch den Glauben an das Evangelium haben.

1Es schreibt Paulus, ein Sklave von Jesus Christus, zum Apostel berufen und dazu bestimmt, Gottes Freudenbotschaft bekannt zu machen.
2 Dieses Evangelium hat Gott schon vor langer Zeit durch seine Propheten in heiligen Schriften angekündigt.
3 Es ist die Botschaft von seinem Sohn, der als Mensch ein Nachkomme Davids ist
4 und sich durch die Auferstehung aus den Toten und in der Kraft des Heiligen Geistes als Sohn Gottes erwiesen hat: die Botschaft von Jesus Christus, unserem Herrn.
5 Er hat uns in seiner Gnade zu Aposteln gemacht und uns beauftragt, Menschen aus allen Völkern zum Gehorsam des Glaubens zu führen, damit sein Name dadurch geehrt wird.
6 Auch ihr gehört dazu, denn auch ihr wurdet von Jesus Christus berufen.

Die Frage ist, wie kam das Evangelium nach Rom?
Eine Erklärung ist, dass durch die Geistausgießung an Pfingsten, Menschen aus allen Herren Länder versammelt waren und mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden. Sie gaben dann Zeugnis im Dienst für den HERRN.
Gerade auch die römischen Soldaten waren ja Zeugen von Jesu Tod und Auferstehung.

Wir danken Gott für die geschichtliche Wahrheit und lesen weiter…

Gelüste verführen

Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist!
Psalm 32,1

In Jesus Christus haben wir die Erlösung, nämlich die Vergebung der Sünden.
Kolosser 1,14

Gäbe es unser Fleisch unsere Gelüste nicht, gäbe es die gefallene Natur nicht, gäbe es auch kein Unheil und keine Sünde, keinen Ungehorsam Gott gegenüber und keine Trennung zu IHM, doch wir erleben gerade wie die gefallene Schöpfung stöhnt.

Der Mensch sehnt sich nach göttlicher Einheit und Nähe. Was gäbe es Schöneres von Gott angenommen zu sein und Heilsgewissheit zu haben? Wie erlangen wir diese Nähe? Sie geschieht im Augenblick der erfahrenen Gnade, nachdem wir unsere Sünde erkannt und bereut haben. Es wird leicht ums Herz und wir bekommen Hunger nach dem Wort Gottes. Der Heilige Geist ist es, der uns dabei hilft.

Danke HERR, dass Du uns immer wieder aufhilfst, wenn wir fallen. Erfülle uns mit Deinem Geist und lasse uns zu Deiner Ehre tun, was Du für uns bereitet hast. Amen

Hören wir noch auf Gott?

Du bist groß, Herr HERR! Denn es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir nach allem, was wir mit unsern Ohren gehört haben.
2. Samuel 7,22

Ob sich in den Überschwemmungsgebieten die Menschen noch an Gott wenden in ihrer Not? Das Dorf, das durch die Überflutungen in NRW stark geschädigt wurde, trägt ausgerechnet den Namen Schuld, als wollte Gott der Welt zeigen, seht her, es gibt Schuld.

Heute Nacht ist es auch im Berchtesgadener Land zu Überschwemmungen gekommen. Dort ist Schuld durch die Hitlergedenkstätte offenbar. Tatsache ist, dass wir Menschen alle schuldig geworden sind an unseren Nächsten, Eltern, Kindern und an Gott selbst, weil wir IHN verlassen haben, unseren Begierden folgten und den Verführungen Satans anheim fielen. Doch hat Jesus den Ausweg von unserer Misere geschaffen.

Wir brauchen Gottes Schutz und Weisungen vor allem aber einen festen Glauben, der die Hoffnung in sich birgt. Wir haben Gnade nötig, weil wir allesamt schuldig geworden sind. Deshalb tue ich Buße vor dem HERRN und bitte IHN, dass ER uns bewahre.

Gebet

Himmlischer Vater, du bewahrst Deine Kinder vor dem ewigen Tod. Du kannst uns helfen in der Not. Vergib uns, wo wir schuldig wurden und lasse uns wachsen im Glauben, in der Hoffnung und Liebe. Schenke uns Geduld und Zuversicht. Amen