Worte für die Ewigkeit
Der Mensch – seine Lebenstage sind so vergänglich wie das Gras. Er gleicht einer Blume auf dem Feld, die aufblüht, wenn aber ein starker Wind über sie hinwegfegt, dann ist sie nicht mehr da. Dort, wo sie einmal blühte, gibt es keine Spur mehr von ihr. Doch die Gnade des HERRN ist immer und ewig über denen, die ihm in Ehrfurcht dienen. Und noch an ihren Kindern und Enkeln erweist er seine Treue. So handelt er an denen, die sich an seinen Bund halten, die an seine Weisungen denken und danach leben. Der HERR hat im Himmel seinen Thron errichtet, und seine Königsherrschaft umschließt das All.
Psalm 103,15-19
Diese Worte Davids sind so überaus schön und wahr zugleich, dass man sie nicht oft genug lesen kann. Sie zeigen die Begrenztheit des Menschen und die zeitlose Herrschaft Gottes. Danken wir Gott von ganzem Herzen für die Garantie der Ewigkeit, die er allen Menschen gibt, die sich ihm unterstellen. Gerade die Endlichkeit der körperlichen Existenz auf Erden müsste jeden Menschen zum Nachdenken bringen. Ist er sich denn bewusst, wie schnell hier alles zu Ende sein kann? Wir sind immer von Krankheit und Tod bedroht, selbst in Zeiten, in denen es uns so gut geht, dass wir Bäume ausreißen könnten. Erst in großer Not und Bedrängnis beginnen viele zu beten, auch jene, die sich sonst keine Gedanken über Gott gemacht haben. Muss es wirklich erst so weit kommen, dass wir uns an seine Königsherrschaft erinnern, die das das ganze All umschließt? Wir sind nun mal vergänglich wie das Gras und dringend auf die Gnade unseres HERRN angewiesen.
Ja, ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch unsichtbare Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch gottfeindliche Kräfte, weder Hohes noch Tiefes, noch sonst irgendetwas in der ganzen Schöpfung uns je von der Liebe Gottes trennen kann, die uns geschenkt ist in Jesus Christus, unserem Herrn.
Römer 8,38-39