Andacht Heute

Der HERR warnt und tröstet uns

Sie schießen ihre Lügen ab wie Pfeile; sie besitzen die Macht im Land, weil sie betrügen, und nicht, weil sie die Wahrheit lieben. Sie begehen ein Verbrechen nach dem anderen und wollen mich nicht als ihren Gott anerkennen.
Jeremia 9,2

Es geht um den moralischen Verfall eines Volkes. Der HERR lässt den Propheten Jeremia aussprechen, was der Grund dieses Niedergangs ist: Die Menschen haben sich von Gott abgewandt. Es war damals nicht anders wie heute. Wenn das Wort Gottes nichts mehr gilt, gewinnen die Überhand, welche das Volk in ihrem Sinne umerziehen und mit allerlei menschengemachten Ideologien den Verstand vernebeln wollen. Wer einfache Wahrheiten ausspricht, wird verleumdet und gebrandmarkt. So ging es jenen, die wie Thilo Sarrazin schon vor über zehn Jahren auf die Gefahren einer Vereinnahmung durch eine fremde Religion hingewiesen haben. Heute sehen wir, wie berechtigt diese Warnungen waren. Es wird so sein, und die Bibel enthält viele Aussagen zur Endzeit, dass diese Entwicklung vorbestimmt ist und wir sie hinnehmen müssen. Die heutigen Verse der Herrnhuter Losungen können uns trotz allem Trost schenken für unsere Zeit und eine Ahnung von Gottes Plan vermitteln:

Darum sage ich, der HERR, der allmächtige Gott: Ich will sie schmelzen und läutern wie Metall im Feuer; was sollte ich sonst mit meinem Volk tun?
Jeremia 9,6

Alle Welt wird euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Aber wer bis zum Ende standhält, der wird gerettet.
Markus 13,13

Eine Reise ins Glück

Glückselig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Reich der Himmel!
Matthäus 5,3

Wir sehnen uns alle nach Glück. Ich lese gerade mit einigem Vergnügen das Buch von Christian Kracht und Eckhart Nickel Ferien für immer über „die angenehmsten Orte der Welt“. Hier werden mit deutlich ironischem Unterton hauptsächlich Hotels und Restaurants weltweit vorgestellt. Dabei wird deutlich, dass solche Sehnsuchtsorte durchaus ihren hellen Charme verströmen, aber unverkennbar auch ihre Schattenseiten haben. Es erscheint keineswegs gesichert zu sein, dass man dem Glück näherkommt, wenn man möglichst viele von ihnen aufsucht. Der Weg zum Glück über das Reisen kann am Ende auch zu einer großen Ernüchterung führen.

Demgegenüber spricht Jesus in der Bergpredigt von einem immerwährenden Zustand der Glückseligkeit. Er beglückwünscht anfangs diejenigen, die er als geistig arm bezeichnet. Es sind hier weder die geistig und auch nicht die materiell Minderbemittelten zu verstehen. Gemeint sind all jene, die sich ihrer Bedürftigkeit bewusst sind. Sie wissen, dass ihnen etwas viel Wichtigeres fehlt trotz Wohlstand oder hoher Intelligenz. Etwas, was nur Gott ihnen geben kann: Die Zusage auf ein ewiges Leben. Hier lohnt es sich, alle Sehnsucht zu bündeln auf dieses Ziel im Leben. Anders als an den Sehnsuchtsorten dieser Welt, wie sie uns die Tourismusindustrie suggeriert, wartet für jeden, der die Weisungen unseres HERRN befolgt, dieses Glück mit absoluter Sicherheit. Der finanzielle Aufwand für die Reise in die Ewigkeit ist gleich null. In Jesus Christus haben wir einen Reiseleiter, dem wir absolut vertrauen können. Jeder Unentschlossene sollte noch heute das Ticket lösen, das ihn sicher in die Zukunft bringt. Fang an, auf Gott dein ganzes Vertrauen zu setzen, gerade auch weil das Leben hier auf Erden oft wahrlich nicht paradiesisch ist. Du wirst sehen, dass du durch Demut im Herzen und mit konsequenter Zielverfolgung schon jetzt eine Ahnung von Glückseligkeit erhältst. Schlag die Bibel auf, beginne darin zu lesen. Bei Matthäus, mit dem das Neue Testament beginnt, findest du unter vielem Wertvollem auch die Bergpredigt. Lass dich ein auf diese wunderbaren Reiseberichte zu dem versprochenen „Ort der Seligkeit in der Ewigkeit“.

Treue

Hilf, HERR! Die Heiligen haben abgenommen, und treu sind wenige unter den Menschenkindern.
Psalm 12,2

Jesus sprach zu den Zwölfen: Wollt ihr auch weggehen?
Johannes 6,67

Gott treu zu bleiben ist das Wichtigste im Leben.
Es wirkt sich der Glaube an den lebendigen Gott so aus, dass man auch den Menschen treu bleibt, die ER uns an die Seite gestellt hat. Doch wer sich nicht wirklich auf Gott beruft, der bleibt auch nicht treu, wo es um die kleinen Dinge geht. Sich selbst treu bleiben, das hören wir allemal, doch können wir uns selbst überhaupt trauen? Sind wir nicht unstete Wesen, die ständig nach Neuem suchen?
Wer einmal den HERRN Jesus in seinem Herzen lieb hat, der bleibt IHM auch treu, denn Er ist die Liebe selbst.
ER liebt dich und mich so sehr, dass ER sogar Sein Leben gab, damit wir ewiges Leben haben.

Danke HERR Jesus, dass Du uns liebst. Amen