Andacht Heute

Ein Glaube ohne Werke ist tot

Jakobus 2
14 Was für einen Wert hat es, liebe Geschwister, wenn jemand behauptet, Glauben zu haben, aber keine Werke aufweisen kann. Kann solcher Glaube ihn etwa retten? 15 Stellt euch vor, jemand von euren Brüdern oder Schwestern hat nicht genug anzuziehen und zu essen. 16 Und dann sagt einer von euch zu ihnen: „Lasst es euch gut gehen! Hoffentlich könnt ihr euch warm anziehen und habt genug zu essen!“, aber er gibt ihnen nicht, was sie zum Leben brauchen. Was nützt ihnen das? 17 Genauso ist es mit einem Glauben, der keine Werke aufweist. Für sich allein ist er tot.

Europa war lange ein christlich geprägter Kontinent. Das hat aufgehört. Nun sind wir ein multikulti-gender-völkisches Durcheinander, ein vom Abfall des Glaubens geprägtes Volk, das unweigerlich dem Ende zugeht, wie die Erde, wovor die Klimakleber warnen. Sie kleben sich buchstäblich an der Erde fest, weil sie die rettende Botschaft des Evangeliums nicht kennen.

Es gilt wieder für jeden einzelnen Christen das gute Werk zu vollbringen, das Jesus von uns gefordert hat und Paulus so ausdrückte: Verkündet das Evangelium, auch wenn es keiner hören will. Dieser Dienst ist natürlich nicht ohne gebende Haltung notwendig. Aber man sollte die Perlen nicht vor die werfen, die sie nicht dankbar annehmen und schätzen. Gott hat letztendlich geholfen, das sollte ihre Erkenntnis sein, die zum lebendigen Glauben führt. Wenn es auch nicht für uns sichtbar wird, war es dennoch nicht umsonst, denn wir haben damit Jesus verkündet. Möge ER damit so umgehen, wie es IHM gefällt. Da Er die Menschen liebt, wird Seine Liebe ihre Herzen mit der Zeit erwärmen, so sie offen dafür werden.

Himmlischer Vater, danke, dass Du soviel Geduld mit uns Menschen hast und jeden Einzelnen kennst und liebst. Du willst, dass wir gerettet werden, doch Du lässt uns die Freiheit uns zu entscheiden – für ein ewiges Leben mit DIR – oder das Nichts, was es eigentlich nicht gibt. Denn Jesus sprach von Höllenqualen für die, die verloren gehen.
Segne unseren Dienst und lasse noch viele Menschen zum lebendigen Glauben kommen, durch Sündenbekenntnis und Umkehr. Amen

Eine Prüfung des Glaubens

Jesus war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Meister, fragst du nichts danach, dass wir umkommen?
Markus 4,38

Jesus wollte am Abend, nachdem er zu einer Volksmenge gesprochen hatte, in einem Boot ans andere Ufer des Sees Genezareth fahren. Da erhob sich ein großer Sturm und bei den Jüngern kam Todesangst auf. Sie weckten ihren schlafenden Meister, der daraufhin den Sturm beruhigte und sie auf ihren noch schwach entwickelten Glauben aufmerksam machte.

Man muss sich vorstellen, dass Jesus wusste, was ER den Jüngern zugemutet hatte. Obwohl sie gehorsam seinem Wunsch entsprochen hatten, kam ein Unwetter über sie. Sie waren aber nicht allein – der Retter der Menschheit saß in ihrem Boot. Wie konnten sie annehmen, er würde es zulassen, dass sie mit ihm untergehen würden? Was wäre dann aus seinem großen Auftrag geworden? Mithin kann man dieses Ereignis auf dem See einzig als eine Prüfung sehen. Eine Strafe konnte es nicht bedeuten, da die Jünger gehorsam einen Auftrag erfüllten. Also war es eine Lehre für sie, die ihren noch vorhandenen Unglauben zum Vorschein brachte. Es ist auch eine für uns, für den Fall, dass wir in eine gefährliche Situation kommen. Wenn wir zu hadern beginnen und uns fragen, weshalb uns das gerade geschieht, die wir doch gläubig und gehorsam sind, dann sollten wir uns an diese Erzählung vom Sturm auf dem See Genezareth erinnern. Wir dürfen sicher sein, bei allem, was mit uns geschieht, sitzt unser Erlöser Jesus Christus mit uns im Boot, der alles im Griff hat, auch wenn ER zu schlafen scheint.

Ursache und Wirkung

Und er selbst ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.
1. Johannes 2,2 (Lutherbibel 2017)

Und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.
(Schlachter 2000)

Die Übersetzungen werfen eine Frage auf. Gibt es einen Unterschied zwischen Sühneopfer und Versöhnung? Ja, einen ganz wesentlichen. Die Versöhnung zwischen Gott und Mensch ist das Ergebnis des Sühneopfers von Jesus Christus. Es gibt dafür zwei verschiedene griechische Wörter. Hilasmos steht für Sühneopfer, katallage für Versöhnung. Im Vers des Johannes wird hilasmos verwendet, also eindeutig Sühneopfer. Es kann nur spekuliert werden, weshalb die neue Lutherbibel mit Versöhnung übersetzt. Wahrscheinlich aus der Sorge heraus, es könne für heutige Ohren zu krass klingen, wenn von Sühneopfer gesprochen wird. Dabei ist und bleibt es eine Tatsache, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist. Aus der Liebe Gottes heraus zu uns Menschen, sandte ER seinen Sohn in eine Welt voll Sünder. Aus dem stattgefundenen Sühnetod, konnte erst die Frucht der Versöhnung entstehen. So sind wir denn aufgerufen durch den Apostel Paulus, diese Botschaft der Welt klar zu verkünden:

So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, dass Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
2.Korinther 5,20