Andacht Heute

Vertrauen lohnt sich

Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut und dessen Vertrauen der HERR ist!
Jeremia 17,7

Einem Menschen voll zu vertrauen ist nicht so einfach zu bewerkstelligen. Zu oft sind wir im Leben schon enttäuscht worden. Da werden Treueschwüre gebrochen, da wird uns Lob zuteil und im nächsten Moment hinter unserem Rücken schlecht über uns geredet. Wem können wir in dieser Welt noch trauen?

Wir sind gestern beim Sonntagsthemen-Chat darauf gekommen, dass wir uns nur selbst ehrlich betrachten müssen, dann können wir sehen, dass wir nicht immer die Vertrauenspersonen sind, für die wir uns gerne halten. Jeder von uns hat wohl schon mal etwas ausgeplaudert, das für andere unangenehm war. Trotz aller Enttäuschungen, die wir mit uns und anderen erlebt haben, weil wir alle fehlbare Menschen sind, lohnt es sich dennoch, Vertrauen zu haben in sich und in den anderen. Nur auf diese Weise kann es ein gedeihliches Zusammenleben geben. Vertrauen ist das Band jeder gelungenen Ehe. Wir müssen uns aber auch bewusst sein, dass wir die volle Zuversicht, Sicherheit, Gewissheit, Überzeugung, Hoffnung, Treue und Verlässlichkeit nur bei Gott finden können. Jeremia beschreibt einen Gläubigen, der voll ist von Vertrauen in den HERRN im nächsten Vers:

Er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt. Sein Laub ist grün, im Jahr der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen.
Jeremia 17,8

Der Kirchentag und sein Plagiat

»Jetzt ist die Zeit gekommen, Gottes Reich ist nahe. Kehrt um zu Gott und glaubt an die rettende Botschaft!«
Markus 1,15

Unter einem Plagiat wird geistiger Diebstahl verstanden. Da nimmt man für das Motto des diesjährigen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg einen Teil aus dem Markus-Vers, der für die gegenwärtige Situation zu passen scheint: „Jetzt ist die Zeit.“ Damit auch der letzte Besucher erkennt, dass dies hochpolitisch gemeint ist, wird auf den Plakaten der Spruch noch ergänzt mit „Hoffen. Machen.“ Weiter kann man sich nicht vom geistigen Gehalt des Evangeliums entfernen. Man benutzt den Vers nur noch für andere Zwecke, reißt ihn aus dem Zusammenhang und unterschlägt ganz dreist die Schlussfolgerung, dass das Entscheidende die Hinwendung der Menschen zu Gott ist. Wenn es jetzt auf das „Machen“ ankommen soll, dann geht es nicht mehr um die „Hoffnung“ auf Gnade. Wohin eine Gesellschaft gekommen ist, die sich der Barmherzigkeit Gottes nicht mehr bewusst ist, das sehen wir heute, wohin wir auch blicken. Wenn es bei einem Kirchentag nicht mehr hauptsächlich um Gott, sondern zentral um das Thema „Klima“ geht, dann sollte man wenigstens so ehrlich sein, und nicht aus der Bibel die dafür passenden Sprüche stehlen. Der Urheber dieser Texte ist immer noch Gott. SEINE Botschaft geht weit über das Politische hinaus.

Gott sagt: »Wenn die Zeit kommt, dass ich mich über euch erbarme, erhöre ich euch; wenn der Tag eurer Rettung da ist, helfe ich euch.« Jetzt ist die Zeit der Gnade! Jetzt ist der Tag der Rettung!
2. Korinther 6,2

Jesus kommt in Dein Leben

Als wir uns von ihnen losgerissen hatten und schließlich abgefahren waren, kamen wir geradewegs nach Kos und am folgenden Tag nach Rhodos und von da, nach Patara.  Apo 21.1

Was nahmen die ersten Apostel für Strapazen auf sich, damit sie die Heilsbotschaft von Jesus Christus verkünden konnten, von der wir bis heute profitieren, nämlich der Wahrheit nicht entgangen zu sein, die in IHM ist.

Gestern habe ich eine Evangelistin im Internet verfolgt, die sich um Kopf und Kragen geredet hat zu ihren Volksgenossen, die aus dem Islam kommen. Die Fragen, die sie stellten und ihre Antworten eskalierten zu einem deftigen Streitgespräch. Die junge Frau, die mutig und wortgewandt ist, war mit ihrer Kraft am Ende, so habe ich bemerkt. Sie konnte aber nicht aufhören zu lehren und zu predigen, obwohl sie sagte, dass sie das als Frau nicht tun sollte, lehren.

Vielleicht ist es manchmal gut, wenn man an seine Grenzen kommt, um zu erkennen, wo Gott jetzt weitermachen will, denn es reicht ja, zu säen. Wachsen und ernten tut der HERR selbst. So ist das Wort Gottes der Same, der von IHM ausgegangen ist an uns Menschen und das Wort ist in Christus Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Das Wort ist die Mitteilung Gottes an uns Menschen, das an die alten Propheten zuerst ergangen ist, die ER dann zu einem auserwählten Volk machte, in Folge der Generationen und denen schon versprochen war, dass Einer kommen wird, der als Immanuel in die Welt kommt, um die Menschen vor dem ewigen Tod zu erretten. Wer an IHN glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Was für eine Hoffnung für die Gläubigen. Was für ein Unverständnis für die, die nicht glauben. Ihre Herzen sind verstockt und sie sind von den Religionen der Welt verführt worden. Doch Jeder kann zu Jesus kommen, wenn ER IHN bittet. So hast du IHN noch nicht gebeten in Dein Leben zu kommen, dann bitte IHN heute darum, denn es steht geschrieben… ER hat einen neuen Tag gemacht, ein HEUTE, wo du zu Seiner Ruhe eingehen kannst. Heb 4,7

HERR komm in mein Leben, wenn es DICH wirklich gibt. Amen